Yap – Du liest richtig – Schotti’s waren wandern und die Wanderung dauerte länger als erwartet…..
Spätfrühstück
Erst so um 9.00 Uhr regte sich etwas in unserem Van. Ich als Bär bin ja eigentlich ein Nachttier und somit war ich schon ab 7.00 Uhr wach. Aber die Beiden begannen sich erst ab ca. 9.00 Uhr zu bewegen. Zuerst kam Silvia aus der Koje und um 10.00 Uhr folgte Jürgen. Gut er ist ja schon etwas reifer und braucht seinen Schönheitsschlaf. Aber so lange !?
Entscheidung
Yeah, wir bleiben noch einen Tag und fahren heute nicht in die Stadt Rab, die genauso wie die Insel heißt, sondern wir gehen wandern. Wir haben zwar gestern geschrieben, dass man nicht am Meer entlang wandern kann, aber dafür erheben sich ja hinter dem Campingplatz die Berge und dahin führen Wanderwege – direkt in ein Naturschutzgebiet.
Strandfotos
Aber zuerst schnappte sich Jürgen seine Kameratasche und ging nochmals zum Strand um etwas fotografieren zu üben, denn die „Strandbilder“ von gestern gefielen ihm nicht. Diesmal nahm er sein Teleobjektiv und eine 16mm Festbrennweite mit. Hier ist das Ergebnis.
Bärenanmerkung: Sind schon etwas besser als gestern. So langsam wird’s.
Die Wanderung im Naturschutzgebiet „Dondo“
Nach dem Frühstück gings dann ab zum Naturschutzgebiet. Hier auf Rab findet man tolle Wanderwege, auch außerhalb der Küste. Aber diese sind, unserer Meinung nach, etwas kraftaufwendiger da es oft einige Höhenmeter zu bewältigen gibt und die Wege teilweise steinig sind.
Eingezäuntes Naturschutzgebiet
Als wir nach einem längeren, kleinen, steinigen Aufstieg in der Höhe angekommen sind, bemerkten wir, dass das Naturschutzgebiet eingezäunt ist. Aber wir gelangten durch eine kleine Gattertür in das Gelände. Die Waldwege, die auch mit einem Fahrzeug befahren werden können, sind mit verschlossenen Toren gesichert. Dort sind ebenfalls Warnschilder angebracht, die darauf hinweisen, dass sich Wildtiere dort befinden, man nicht Zelten oder Rauchen darf und der Zugang für Hunde verboten ist. Außerdem ist auch Fahrradfahren und offenes Feuer verboten.
Gibts hier Bären – So ganz sicher waren wir uns nicht. Aber mit Sicherheit hätte es dort Warnschilder gegeben, oder doch nicht?!?
Wir waren ganz alleine dort und trafen in den 5 Stunden auf vielleicht 5-6 Menschen. Es raschelte überall und wir hatten ein mulmiges Gefühl.
Wir haben im Internet nachgesehen, sobald wir wieder zurück waren und dort steht:
„Die wildlebenden Raubtiere in Kroatien fühlen sich in den weitläufigen Wäldern und Tälern heimisch und daher kommt es nur ganz selten zu Begegnungen mit dem Menschen. Von Übergriffen von Bär, Wolf oder Luchs auf den Mensch sind uns bis jetzt noch keine Meldungen aus Kroatien bekannt.
UFF!!!!
Heir ein Link, wenn Du mehr wissen möchtest
Verlaufen
Geplant war ein Höhenweg in der Länge von ca. 6 km. Aber auf dem Rückweg haben wir uns verlaufen, aber Dank Google hatten wir nie die Übersicht der Strecke verloren. Sehr komisch war, dass öfters Wege in der App verzeichnet waren, die es so gar nicht gab und nach kurzer Zeit in einem Dickicht endeten. So ergab es sich, dass wir über 15 km zurückgelegt haben und viel länger als erwartet unterwegs waren.
Jetzt sitzen wir im Van und die Füße tun uns weh. Gut – meine Füße sind ja längere Strecken gewohnt, aber die Beiden jammern hier rum. Und ich bin enttäuscht – denn ich hätte gerne meine Bärenbrüder mal kennengelernt. Oder besser doch nicht ?
Wetterlage
Die Wetterlage hat sich immer noch nicht geändert, so dass wir heute Abend vor dem Essen beschlossen haben, alle Dinge außerhalb des Vans wieder zu verstauen, falls es, wie angekündigt in der Nacht starken Regen geben sollte.
Was wir morgen machen ?
Wir wissen es immer noch nicht und entscheiden uns morgen früh kurzfristig. Sollte es stark regnen, dann ziehen wir weiter. Andernfalls fahren wir doch, wie heute geplant, zur Stadt Rab um die Altstadt zu besichtigen und leckeren Cappuccino zu trinken. Ich denke dass ich Honigsaft zu mir nehme, denn Bären mögen keinen Cappuccino, wie Du weißt.
So ich geh gleich schlafen – Blog schreiben ist anstrengend und ich muss ja immer noch die Bilder von Jürgen bearbeiten und musste heute Silvias Wanderfüße massieren.
Guts Nächtle