24 km – das ist heute die Strecke die wir zurückgelegt haben. Warum fragst Du ? Ganz einfach – wir stecken hier auf Rab fest – keine Fähre heute.

Die Fähren fahren nicht, da die Wetterlage zu gefährlich ist. Erfahre hier im BLOG, wo wir gelandet und trotzdem froh sind.

On the Road

Lopar liegt am äußeren Ende der Insel und ist ca. 24 km vom Camping Lando Resort entfernt. Wie wir gestern berichtet haben, sagt der Wetterbericht für die nächsten 8 Tage nichts gutes voraus und somit brechen wir hier ab und fahren nach dem Frühstück in Richtung Lopar zur Fähre, da wir auf die Insel Krk übersetzen wollen. Aber erst nachdem wir uns vom Campingplatz Lando Resort verabschiedet haben. Es war sehr schön hier und wir Stufen diesen Platz als Geheimtipp ein.

Also los auf die Straße – entlang durch kleine Dörfer, die uns an Italien erinnern und dann die Küstenstraße entlang, bis wir schließlich in Lopar angekommen sind.

Lopar

Lopar gehört zur Gespanschaft Primorje-Gorski . Der Ort hat seinen Namen nach der Marienkirche erhalten, die bereits im 16. Jahrhundert erwähnt wird. Am Kap finden sich Mauerreste antiker Wehranlagen. Ansonsten ist der Ort nicht spektakulär.

Von hier aus gelangt man mit der Fähre auch auf die Insel Krk – und das wollen wir. Wenn das Wetter nicht besser wird, planen wir dort einen Campingplatz zu besuchen, um aber am nächsten Morgen Richtung Heimat aufzubrechen.

Es kommt wieder anders als gedacht

Die Lage ändert sich aber, als wir am Fährhafen ankamen und erfuhren, dass heute keine Fähre fährt, da die Überfahrt von ca. 2 Stunden zu gefährlich ist. Und in der Tat – der Wind am Hafen hat es in sich. Die Brandung prallt an das Hafenkai und die dort liegenden kleinen Boote schaukeln so stark, dass es uns „Landratten“ bereits bei diesem Anblick die Kehle zuschnürt. Also, wäre die Fähre gefahren und Silvia und Jürgen hätten entschieden dort mitzufahren, hätte die Insel Rab eine Attraktion mehr – ein wilder Teddybär im Naturschutzgebiet auf Rab, der seinen Besitzern entlaufen ist – und dessen Namen „Herr Wobbel“ ist.

Auf geht’s zum Campingplatz San Marino

Aber irgendwie haben die Kroaten das mit den Wetterberichten nicht so im Griff. Dies schilderte uns schon eine Nachbarin auf dem letzten Platz. Man sollte sich nicht auf den Wetterbericht verlassen und das ist unser Glück. Denn die Sonne scheint, 22 Grad und nichts von dem 100%igen Regen weit und breit zu sehen. Bereits nach einem Kilometer fuhren wir wieder im Sonnenschein auf den neuen Campingplatz.

Angekommen auf San Marino

Das San Marino Camping Resort by Valamar befindet sich am 1500 m langen, sandigen Paradise Beach in der Nähe von Lopar auf der Insel Rab. Der Platz bietet Restaurants und Bars, sowie ein Einkaufs- und ein Sportzentrum. Der erste Eindruck für heute ist sehr gut. Sehr freundliches Personal beim Check In und das tolle – mit der ACSI Card kann man sich den Platz aussuchen. Ob am Strand oder im „windgeschützten Bereich“ am Rande des Platzes, für das wir uns entschieden haben. Der Wind ist heute schon sehr heftig unten am Strand und der Sand weht sehr weit auf den Platz hinein.

Da ist uns schon ein geschütztes Plätzchen lieber. Nachdem wir erst mal einen Kaffe in der Sonne, vorm Van genossen haben, beschlossen wir, mit den Scootern den Platz zu erkunden. Das war ein Bärenspaß und der Platz ist riesig weitläufig mit einem Superstrand. Viele kleine Geschäfte und Lokale auf dem Platz sind bereits geschlossen, aber wir fanden noch eine kleine Eis- und Kaffeebar die geöffnet hatte. Und dort gab es leckeren Cappuccino.

Danach gab es Abendessen ( Jürgens Spezial-Tortellini-Auflauf aus dem Omnia) und wiederum danach schreiben Jürgen und ich den Blogeintrag für heute. Silvia ist spülen und da geht es lustig zu – wir hören hier das Lachen und die laute Unterhaltung zwischen den Campern und ich denke alle freuen sich, dass es doch nicht nur die nächsten Tage hier zu 100% regnet (hoffen wir wenigstens).

Ich denke wir drei bleiben noch 1-2 Tage hier, bevor es auf die Insel Krk mit der Fähre geht.

Und sollte keine Fähre mehr in diesem Jahr auslaufen, dann bleiben wir halt hier. Oder gibts hier Schnee !?!? Schnell mal „googeln“.

Tschüüüüüüüüs bis morgen – Euer Herr Wobbel