Chrono

40 Jahre Campingerfahrung

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Seit nunmehr 35 Jahren sind wir mit Zelt, Wohnwagen, Wohnmobil und in Zukunft mit einem Van Kastenwagen unterwegs. In dieser Zeit haben wir viele viele Orte in ganz Europa besucht, aber auch viele wundschöne Wochenendausflüge und Kurztipps unternommen.

Keinen dieser glücklichen Momente möchten wir missen. Nein, das stimmt nicht ganz…. – Auf eine bestimmte Fahrt im Jahr 2016 könnten wir verzichten.

Denn einen nächtlichen Raubüberfall in Frankreich möchten wir nicht nochmal erleben. Aber wir haben gelernt: Nie wieder auf einem Raststättenparkplatz im Ausland übernachten.

Ergänzt wurden diese Ausflüge durch Fernreisen, um auch den Teil der Welt zu entdecken, den wir aus Zeitmangel nicht mit unseren Campingfahrzeugen erreichen konnten.

Viele Jahre waren wir mit unseren Zelten in vielen schönen Orten Deutschlands unterwegs.

Angefangen hat alles mit einem „2-Personenzelt“. Mit diesem waren wir mit meiner Tochter zum ersten Mal unterwegs und wir erinnern uns an den ersten Kontakt mit anderen Campern. Da wir nur einen kleinen Kinderstuhl hatten, benutzten wir einen Baumstumpf, der sich mitten auf dem Platz befand, als Tischersatz. Ein älteres Ehepaar kam vor Ihrer Abreise auf uns zu und schenkte uns 2 Campingstühle. Eine der schönsten Erinnerungen an andere Camper, die uns sehr geprägt hat.

Danach folgten mehrere Zelte – die immer größer wurden – bis feststand: jetzt muss ein Wohnanhänger her, da inzwischen auch unser Sohn Florian das Licht der Welt erblickt hat.

YAT – Young Action Trailer

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Das war er – liebevoll von uns „der Pferdeanhänger“ genannt. Eins war sicher – wir fielen immer auf, was wir eigentlich nicht wollten – aber als „Zweiachser“ mit 1800 KG Zuladung war er perfekt, um das Motorrad zu transportieren, da zu dieser Zeit das Motorradfahren eine meiner großen Leidenschaften war.

Unser Bürstner A645

Unser erstes Wohnmobil – was waren wir stolz. Es war kein „Leichtgewicht“ und war auf 4,8t zugelassen. Genial waren u.a. die Kinderetagenbetten und ganz viel Platz. Viele Reisen – auch ins europäische Ausland – haben wir mit unserem Bürstner unternommen.

Und der Name war auch schnell gefunden: Das WoMo tauften wir „Bello1“ – nach dem Kuscheltier unseres Sohnes. Nach dem Überfall in Frankreich und dem „Größerwerden“ der Kinder entscheiden wir uns in einer „Schnellaktion“ für unser erstes, nagelneues teilintegriertes Wohnmobil.

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Bello2 – unser CARADO T334

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Immer der Sonne entgegen…..

Kleiner und wendiger als Bello1 und mit Längsbetten – und einem großen Hubbett. Was für ein Luxus!

Auch der Carado hat uns 2 Jahre lang auf unseren Reisen begleitet. Ein tolles Fahrzeug, das uns sehr viel Spaß bereitet hat. Und wir haben einen „Dritten Fahrer“ – Florian ist nun fast Erwachsen und darf ein 3,5t Fahrzeug bewegen. Damit er direkt Fahrpraxis erhält, durfte er ans Steuer.

Dethleffs Globebus I6 GT

unser Vollintegriertes Wohnmobil

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Bello 3 – das beste WoMo mit dem wir bis jetzt unterwegs waren

Nicht nur das Platz- und Raumangebot waren – und das trotz geringerer Breite des Fahrzeugs – sehr großzügig. Das Hubbett behinderte nicht den Seiteneingang wie bei anderen Fahrzeugen. Somit war morgens die erste Tasse Kaffee wesentlich ungestresster, denn es musste nicht die halbe Familie geweckt werden, um das Fahrzeug zu verlassen. Bei der Verarbeitung der Materialen gab es ebenfalls nichts zu meckern. Kurz und gut – ein Fahrzeug, das Spaß gemacht hat.

Doch trotzdem haben wir uns schweren Herzens im Sommer 2020 entschlossen unser geliebtes Wohnmobil Bello 3 abzugeben. Dabei war uns sehr wichtig, wer das WoMo kauft, denn wir haben unsere Wohnmobile immer als „Familienmitglieder“ betrachtet und behandelt. Und wir sind glücklich, da die neuen Besitzer genauso denken wie wir. Zudem ist eine tolle neue Freundschaft zwischen uns entstanden.

Unsere private Situation hat sich durch unser Alter und die „Coronakrise“ drastisch geändert. Wir benötigen für den Alltag nur noch selten ein Zweitauto. Somit möchten wir unser Zweitfahrzeug verkaufen und dieses durch unseren neuen Westfalia Columbus 601D ersetzen.

Zudem wird unser Sohn Florian seltener mit uns auf Reisen sein und unseren Columbus auch für eigene Abenteuer benutzen, wodurch sich ein Van noch mehr lohnt. Dazu kommt, dass wir mit dem neuen Automatikgetriebe und den Abmaßen besser zurecht kommen werden und uns beim Fahren abwechseln können.

Ob der Wechsel auf einen Kastenwagen uns gefallen wird, wissen wir noch nicht – aber wir werden es zusammen mit Euch auf diesem Blog herausfinden!