Unsere Freundin und Arbeitskollegin Bea befindet sich in der REHA in Weiskirchen. Also nicht weit weg von uns. Wir wollen Sie besuchen! Und warum den Besuch nicht mit einen Kurztrip verbinden ?
Juhu!! Es geht wieder los und ich darf mit – bärenstark.
Jürgen suchte kurzerhand im Internet Stellplätze in der Nähe und Bea gab uns den Tipp, uns mal die Schwarzrinder Seen anzusehen. Dort gibt es einen Stellplatz, der nur ca 6 km von dem Reha-Zentrum entfernt liegt. Auch der Hintergrund, wie die „Stellplatzoase Schwarzrinderseen“ und das angrenzende Campingdorf entstanden ist, faszinierte uns, so dass wir uns kurzerhand entschieden unseren Van „einsatzfähig“ zu machen. Da wir am Freitag ja frei haben, war klar: Wir starten bereits Donnerstags gegen Abend.
Angekommen
So geplant – so geschehen und bereits nach einer Dreiviertelstunde standen wir bereits auf dem Stellplatz. Außer uns war nur noch eine andere Wohnmobil-Crew (ohne Bären) auf dem Platz und so konnten wir uns in aller Ruhe einen Stellplatz aussuchen.
Danach ging es wieder sehr routiniert bei uns zu. Silvia und Jürgen packten schnell die Stühle und den Tisch auf, ich chillte und dann ging Silvia zur Rezeption im Weindorf um uns anzumelden. Indessen klappte Jürgen professionell die Markise auf und das war auch gut so, denn es sollte sich herausstellen, dass wir immer wieder kurze Regenschauer bekommen sollten und da ist so eine Markise „goldwert“. Besonders wenn man so ein dickes Fell wie ich, und solchen langen Haare wie Silvia hat. Jürgen halte ich bei dieser Aussage mal hier raus. Er hat ja kein „Fell“ mehr auf dem Kopf“ nur noch im Gesicht.
Der Donnerstag Abend ging schnell vorrüber. Es gab „Jürgens Wunderkartoffelsalat“ oder wie Jürgen sagt „Grumbeersalat“ (er ist halt ein Pfälzer). Dazu leckere Frikadellen, die wir bereits Zuhause zubereitet hatten. Einfach lecker- die mag ich sogar. Dann etwas lesen und chillen und schon ist Schlafenszeit.
„Scheetwetter“
Guten morgen – Freitag, ein toller Regentag (will ja positiv hier berichten). In Norddeutschland würden sie sagen „So ein Scheetwetter“.
Nachdem wir mit Bea gechattet hatten wollten wir Sie am Samstag Mittag besuchen und so verbrachten wir den Freitag mal im Van und mal außerhalb des Vans – je nach Wetterlage. Aber das macht auch Spaß. Zwischendurch kam immer mal wieder die Sonne raus und Jürgen übte mal wieder mit seiner Drohne. Er hat ja die DJI Mini 3 verkauft und sich die neue Mini 4 zugelegt. Er fliegt zwar jetzt schon sichererer,aber als Flug kann man seine Künste noch nicht so ganz bezeichnen. Es ist eher ein hoch und runter mit „Funktionstestung“. Aber er hat sichtlich Spaß dabei und so lobten Silvia und ich Ihn für seine „Flugkünste“. Motivation muss ja auch mal sein.
Am späteren Nachmittag erkundeten die Beiden die Siedlung und schlenderten an vielen interessanten Häuser und Hütten vorbei und besuchten das zum Platz gehörige Weindorf.
Das war natürlich ein Hightlight, denn nicht nur das ganze Anwesen ist perfekt gestaltet, sondern das Weindorf mit seiner Gastronomie ist der Hammer. Also wurde über dem See in einem Pavillion ,der über einen kleinen Steg erreichbar ist, ein Cappuccino getrunken und die gmeinsame Zeit genossen. Übrigends der Chef dort ist auch supernett.
Gegen Abend kamen die beiden wieder zurück und es wurde lecker gegrillt. Danach Bettzeit – ich war auch Bärenmüde und so schliefen wir schnell ein.
Ist es denn schon Samstag!?
Samstag – Guten morgen – Frühstücken – chillen und um 12.00 Uhr starteten wir in Richtung „Bea“ mit unseren Klapprädern. Also ich hab zwar keins – aber genieße immer die „Mitfahrgelegenheit“.
Der Weg führte auf einem Randstreifen an einer Straße entlang und nach kurzer Zeit erreichten wir Weiskirchen. Muß schon sagen – ein schönes Örtchen mit einem Kurpark und einer schönen Kirche. Alles sehr schön angelegt und wir waren mit Sicherheit nicht das letzte Mal hier.
Nach einer längeren „Bergfahrt“ erreichten wir das Reha-Zentrum auf dem Berg und verbrachten mit Bea einen schönen Nachmittag, der so um 16.00 Uhr endete. Das „Zurückfahren“ war einfacher – es ging immer bergab und nach 6 km erreichten wir wieder unseren Platz.
Chillen, Reden, grillen (Reste von gestern) und dann ab vor den Fernseher. Normalerweise schauen wir ja nicht viel Fernsehn unterwegs, aber heute war das EM-Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland. Was ich sehr komisch finde – obwohl die Beiden mit Familienname „Schott“ heißen, haben Sie sich immer gefreut wenn Deutschland ein Tor geschossen hat, und ja, es waren 5 Stück. Aber komisch sind Menschen schon.
Am Sonntag, nach einem kurzen Frühstück, ging es wieder Richtung „Nach Hause“. Jürgen hatte schlecht geschlafen und war etwas „krieskrämig“. Aber da muss er durch und es legte sich mit der Zeit wieder.
Und da sind wir schon wieder – ich liege auf der Couch und Silvia und Jürgen räumen unseren Van „Flocke “ aus. Das Leben ist nicht immer gerecht.
Bärische Güße und habt eine schöne Woche
Euer Herr Wobbel.