Wir fahren nach Frankreich und besuchen Colmar
Wir wären lieber in der Sonne geblieben, aber so langsam geht unsere Reise dem Ende entgegen und wir sind bereits auf dem Rückweg und fahren nochmals dem Sonnenschein hinterher.
Wie bereits gestern gebloggt, haben wir uns heute Morgen in Richtung Colmar in Frankreich aufgemacht. Es liegt fast auf unserer Reiseroute Richtung Heimat und wir haben noch ein paar Tage Zeit. Deshalb haben wir beschlossen hierhin zu fahren.
Maultaschen in Frankreich !?!?
Ich sitze bereits mit Jürgen, hier am Stellplatz in Colmar, am Laptop und Silvia räumt auf. Bevor ich Dir den Tag schildere, muss ich von unserem Abendessen schwärmen. Wenn wir lange unterwegs sind, dann gibt es natürlich Abends auf dem Stellplatz ein schnelles Essen und Jürgen versucht so wenig wie möglich an Pfannen, Töpfe oder Grill zu verschmutzen. Denn wir haben dann Abends keine Lust mehr auf aufwendiges Geschirrspülen & Co.
Genau deshalb lieben wir unseren Omnia Du kannst Brötchen aufbacken, aber auch selbstgebackenes Brot, Kuchen und frische Pizza gelingen ebenfalls mit etwas Übung. Mit dem Omnia kannst du aber auch prima Schmorgerichte, Aufläufe und vieles andere machen. Wichtig – wir sind wirklich von diesem Teil so begeistert und ich bekommen kein Geld oder Honig für Werbung oder ähnliches,.
Da ja, wie bereits schon mal erwähnt, Jürgen die Meisterprüfung als Koch absolviert hat, bereitet es ihm immer wieder Freude etwas neues auszuprobieren. Auch so heute Abend – und es war so bärenlecker…….
Wir hatten in Italien frische Maultaschen gekauft und noch eingeschweißtes Kassler und italienischen Weichkäse übrig. Nun folgt das sehr schwierige Rezept: Maultaschen in den Omnia, Kassler in Streifen schneiden und oben auflegen. Dazu den Weichkäse (kann auch Schafskäse sein ) einfach sehr grob zerbröckeln und darüberstreuen. Deckel drauf und 30 Minuten bei großer Flamme garen. Und schon ist ein so leckeres Essen fertig, ohne dass Unmengen an Geschirr anfällt. Dazu einen leckeren Tomatensalat und fertig ist das Essen.
Regen – Sonne – Regen -Sonne…… oder besser gesagt: Die Fahrt nach Colmar
So jetzt komme ich aber zu unsrem heutigen Tag. Es ist Tag 13 unserer Reise. Wir standen um 7.00 Uhr auf danach Waschen, Zähneputzen und eine Tasse Kaffee. Frühstücken wollten wir unterwegs, denn es hatte die ganze Nacht geregnet und Jürgen war sichtlich froh, dass er aus dem nach vor leicht abfallenden Wiesengelände wieder auf den Bewirtschaftungsweg des Hofes kam. Die Traktionskontrolle im Fiat Ducato funktionierte tadellos und schon waren wir draußen und fuhren direkt los, ohne dass wir natürlich nicht vergessen haben einen Blick zurück auf den Ahrnhof zu werfen. Wir beschließen, dass wir hier nochmals im Sommer zum Wandern herkommen und schon waren wir wieder „On the Road“ Richtung Colmar.
Wir hatten 450 km vor uns und das kann zusammen mit unseren kleinen Pausen, die wir immer wieder einlegen schon mal lange dauern. Aber Du kennst unser Motto: „Der Weg ist das Ziel“. Und so zogen mal bei Regen, mal bei Sonnenschein, an uns Berge, Täler, Flüsse und Städte vorbei. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir die Schweizer Grenze und weiter ging es. Der Bodensee tauchte zu unserer Rechten auf und es ist ca. 13.00 Uhr als sie erschien……
Da war sie wieder – die Sonne und lachte uns an. ‚Kurz hinter Basel überquerten wir die Grenze nach Frankreich und weiter ging die Fahrt. Zwischendurch hatten wir eine Frühstückspause und eine kleine Mittagspause eingelegt, so dass unser Kühlschrank sichtlich gelehrt war. Wir suchten so 40 km vor Colmar in unserer App einen ALDI aus. Diesen fuhren wir an um einzukaufen. Dann noch schnell Tanken und nach einer weiteren halben Stunde erreichten wir die Abfahrt Colmar.
Stellplatz „Port de Plaisance“
Die Anfahrt zu unserem ausgesuchten Stellplatz war gar nicht so leicht, wie wir dachten. Der Stellplatz „Port de Plaisance“ liegt an einem kleinen Kanal und ist eigentlich sehr leicht zu erreichen. Da aber ein Straße in der Nähe z.Zt. ausgebaut wird, wurde auf eine Umleitung hingewiesen. Dieser folgten wir auch, aber leider ist hier nicht Deutschland. Es steht zwar das Schild Umleitung da, aber dann kommt keinerlei Hinweis mehr in welche Richtung. Nach einer halben Stunde, Jürgen wollte bereits aufgeben, sah Silvia ein Schild das auf einen Campingplatz verwies und wir folgten diesem. Und siehe da – es war kein Campingplatz – sondern unser gesuchter Stellplatz. Dieser konnte auch von der anderen Kanalseite angefahren werden. 13. Tag – ich sag’s doch – die 13 ist unsere Glückszahl.
Schon bei der Zufahrt erkannten Silvia und Jürgen den Stellplatz. „Hier waren wir schon mal vor 4 Jahren, sagte Silvia verzückt. Wir suchten uns einen Platz und gingen zum kleinen Verwaltungsgebäude und bezahlten für 2 Personen und einen Bären den Betrag von 15.00 Euro pro Nacht. Morgen mach ich mal ein paar Bilder vom Stellplatz mit Jürgen zusammen.
So – der morgige Tag ist gerettet und im Wetterbericht steht nichts von Regen…. Hurra!!! Morgen erobern wir Colmar. Mal sehen ob die Stadt bärenfreundlich ist.!?!? Ich denke schon. Mann oh Mann, ich bin in Frankreich!!!!