Tag 10 und da bin ich schon wieder.

Hat sich das Campingverhalten verändert ?

Es ist schon interessant wie sich unserer Meinung nach das Campingverhalten in den letzten Jahren verändert hat. Ob zum Guten oder zum Schlechten, sei mal dahingestellt und das muss jeder für sich beantworten.

Da wir bereits seit über 35 Jahren in Sachen Camping unterwegs sind haben wir beobachtet, dass sich viele Neucamper von den anderen distanzieren. Das finden wir persönlich sehr schade, Das gilt besonders auf Stellplätzen. Manchmal sind wir schon erfreut, wenn unsere Nachbarn bei einem unsererseits „Guten Tag“ reagieren und zurück grüßen.

Aus diesem Grunde besuchen wir auch öfters Campingplätze, denn da wird noch gegrüßt und hier und da mal geplaudert oder kleine Erfahrungen ausgetauscht. Man trifft sich beim Geschirrspülen und erfährt viel neues und man lernt neue Menschen kennen. Das finden wir einfach klasse.

Neue Menschen kennenlernen und eine Idee für unseren YouTube Kanal

So war es auch heute und gestern. Bei unserer Ankunft wurden wir direkt von einem sehr sympathischen Ehepaar begrüßt und einige freundliche Worte gewechselt. Auf Ihrem Nummernschild stand PI – also aus Pinneberg oder der Nähe davon. Schade dass Sie heute morgen schon wieder abgereist sind. Sie gaben uns noch einen Tipp für die Weiterreise. Wir sollten mal nach einem Stellplatz in Sexten googeln. Das liegt in der Nähe der „3 Zinnen“ und es gäbe dort auch ein tolles Schwimmbad. Das haben wir gleich gemacht und entscheiden uns aber erst morgen (nach dem Wetterbericht) wo es uns hintreibt. Bei der abreise wurde nochmals freundlich geplaudert und der Mann lenkte souverän seinen Camper mit dem Namen „Dreamcatcher“ aus der Campingbucht. Wir schauten nicht schlecht, als das Fahrzeug, das in Front zu uns stand, immer länger wurde. Es war ein 9 Meter Flaggschiff, das die Beiden fahren und ich zolle innerlich Respekt für seine Fahrkünste. „Gute Reise“ und weg waren sie. Schade…..

Nachtrag: Die Beiden haben sich über Instagram gemeldet und sind gut in Sirmione angekommen. Jetzt kennen wir auch Ihre Namen. Anne und Günni – wir wünschen Euch eine gute Weiterreise – man sieht sich „On the Road“

3x BIR auf dem Platz

Es befinden sich auch in unmittelbarer Nähe von uns 2 Camperfamilien mit dem gleichen Kennzeichen „BIR“. Sie sind aus Idar Oberstein und auch hier hatten wir bereits lockeren Kontakt. Am Abend kam auf dem Zufahrtsweg ein Ehepaar vorbei, die uns nach unseren Erfahrungen mit unserem Grill fragten. Während des Gespräches sagten sie uns, dass Sie früher Wohnwagenfahrer waren und jetzt auch auf einen Van umgestiegen sind ,da die Kinder nun auch größer sind und nicht mehr mitkommen. Danach teilten wir noch einige Erfahrungen rund ums Campen aus und die beiden zogen wieder weiter zu Ihrem Platz. Ja, so macht uns das Camping Spaß und ich überlege, ob ich nicht in der nächsten Saison für unseren kleinen Kanal sogenannte Gesprächsinterviews mache. Denn ich finde jeder hat eine Geschichte rund ums Reisen zu erzählen und mit Sicherheit werden wir auch Menschen kennlernen, die keine Scheu haben, auf unserem Kanal mitzuwirken. Mal sehen … ist so ne Idee und bestimmt hoch interessant.

Was ging heute so ab…. oder einfach Schwimmbad-Besuch im Sonnenschein

Nun zum Tag heute. Wir haben ja Urlaub und müssen nicht hetzen, so sind wir heute doch nicht nach Lazise gefahren. Das haben wir uns für morgen aufgehoben, denn da soll es bewölkt sein. Heute war noch strahlender Sonnenschein und wir beschlossen mit den Scootern zum Schwimmbadbereich des gegenüberliegenden Platzes zu fahren.

Man, das war die richtige Entscheidung. Ich durfte auch im Rucksack mit und ließ mir die Sonne auf meinen Pelz scheinen. Sensationell…. Der Bereich des Schwimmbades verfügt über sehr viele Sonnenliegen, wir denken es sind an die 100 Stück. Im gesamten Bereich waren außer uns noch 7 andere Personen. Wir hatten das ganze Schwimmbad, incl. 3 Bademeister, für uns quasi alleine. Wir wissen, nicht jeder kann in der Nachsaison fahren und Du musst auch Glück mit dem Wetter haben. Wir haben das über 25 Jahre mitgemacht und mussten uns in dieser Zeit immer nach den Ferien richten. Aber jetzt genießen wir diese Nachsaison und lassen uns nicht von Gedanken ablenken.

Silvia und Jürgen waren mutig und gingen schwimmen. Mir was das Wasser zu kalt. Aber die beiden genossen das kühle Nass. Brauchten aber auch sehr lange bis sie bis zum Kopf im Wasser waren, aber dann muss es herrlich gewesen sein. Sie lachten und waren glücklich.

Nachdem Baden begaben wir uns noch an die kleinen Strandbar und haben dort einen leckeren Cappuccino getrunken. Danach noch etwas relaxen auf den Liegen und nach einer Stunde ging es wieder mit den Scootern zurück zum Platz.

Hier nochmals der Link zur Internetseite des Platzes

Relaxing – Time

Es war mittlerweile 15.00 Uhr und das obligatorische Stückchen Kuchen musste sein. Wenn wir wieder Zuhause sind werden wir wieder unsere Ernährung anpassen, aber jetzt ist Urlaub…….

Gegen Abend hat Jürgen die E-Scooter wieder aufgeladen und Silvia hat sich um die Wäsche gekümmert. Wir haben gemerkt, dass wir zu wenig Handtücher mit genommen hatten. Das war aber auch Ruck-Zuck erledigt, da es auf dem Campingplatz mehrere Waschmaschinen gibt. Jürgen wollte in der Anlage noch einige Fotos machen und zog los. Diesmal ohne mich. Aber das ärgerte mich nicht, dann war ich mal für mich alleine und konnte die Stille genießen.

Gegen Abend traf sich die gesamte „Wobbel-on-Tour Bande“ wieder und es wurde gegrillt und danach per Facetime noch mit Florian gesprochen. Er ist zur Zeit in Irland/Dublin für ein Kurzzeit-Semester und ich habe mich gefreut ihn mal wieder zu sehen, auch wenn es nur über den Bildschirm war. Er fühlt sich dort wohl und es gefällt ihm sehr gut.

Ich weiß, der Tag war nicht spektakulär , aber für uns sehr schön – echtes Urlaubsfeeling halt und da wir morgen noch hierbleiben und erst am Dienstag weiterfahren, war das auch nicht schlimm, sondern sehr entspannend.

Euer Herr Wobbel