Anregungen zur Tierfotografie

Tier-Fotografie

Ich bin zwar noch kein „Profi“ in Sachen Fotografie, betreibe dieses Hobby aber mit voller Leidenschaft.

Hier möchte ich Dir einige Erfahrungen für den Bereich Tierfotografie mit auf den Weg geben. Uns persönlich begeistert die Tierfotografie und die damit verbundenen kleinen Abenteuer in freier Natur .

Hier einige Anregungen für Beginner:

Generelles

Rücksichtsvolles und kein hektisches Verhalten sind in der Tierfotografie Grundvoraussetzungen. Du solltest ausreichend Abstand zu den Tieren einhalten.

Versuche immer das Auge zu fokussieren 

Bei der Tierfotografie sowie der Portrait-Fotografie sollte immer das Auge scharf sein. Darauf solltest Du fokussieren.

Ich weiß, dass dies nicht immer gelingt. Aber je mehr Du das übst, desto besser werden die Ergebnisse. Deshalb finde ich dass ein Tierpark, Tiergehege oder Zoo für die ersten Übungsstunden die idealen Orte sind.

Welche Zeit ist am besten?

Ein Tipp vorweg: Erkundige Dich vor dem Besuch nach den Fütterungszeiten, denn in dieser speziellen Situation lassen sich die Tiere besonders gut fotografieren.

Bei dieser Fotografie-Art  ist vor allem Zeit und  oft Geduld gefragt.  Am besten besucht Du den Zoo oder das Wildgehege zu einer Zeit, an dem kein großer Besucheransturm stattfindet. Es empfehlen sich die Wochentage, gleich nach Einlassbeginn oder nach 16 Uhr, wenn es dort langsam leerer wird. Beachte auch, dass in manchen Zoos Bilder nur für den persönlichen Gebrauch erlaubt sind.

Ausrüstung

Kompaktkameras oder Smartphones sind toll, aber für das Fotografieren von Tieren empfehle ich Dir eine Spiegelreflex- oder Spiegellose Kamera. Mit einer solchen Kamera lassen sich alle Möglichkeiten der Fotografie ausschöpfen. Zäune und Gitter sowie unschöne Hintergründe im Foto sind bei solchen Kameras kein Problem.

Zubehör

Für das perfekte Foto oder den perfekten Schnappschuss reichen in der Tierfotografie meist schon wenige Hilfsmittel aus. Besonders wichtig ist hier die Wahl des Objektivs: Ich empfehle Euch ein Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 100 bis 300 mm. Ein Stativ kann auch von Nutzen sein, falls Du auf den perfekten Schnappschuss warten möchtest. Bitte kein Blitz oder ähnliches Zubehör. Dies ist in den meisten Zoos und Tiergehegen ohnehin nicht erlaubt, zum Schutz der Tiere.

Komplettes Bild ansehen? – Einfach auf ein Foto klicken

Nun gehts los… Hier einige Tipps zum eigentlichen Fotografieren.
  • Optimales Licht bietet ein leicht bewölkter Himmel. Die grelle Sommersonne und dunkle Regentage solltest Du besser meiden.
  • Kennst Du den Spruch? „Von 11 bis 3 hat der Landschaftsfotograf frei“. Dies trifft auch sehr oft auf den Tierfotografen in der Natur zu.
  • Das Motiv richtig in Szene setzen. Um keine Langeweile beim Betrachter der Fotos aufkommen zu lassen, sollte das Motiv nicht immer in der Mitte des Bildes platziert werden. Verwende verschiedene Perspektiven. Der „Goldene Schnitt“ ist ein hilfreicher Ansatzpunkt. Grundsätzlich sollten dabei aber immer die Augen der Tiere fokussiert und auf Augenhöhe mit dem Tier fotografiert werden.
  • Bei einem Gittergehege gehst Du einfach mit der Kamera ganz nah an den Zaun ran. Es kann hilfreich sein die ISO-Zahl dabei stetig zu erhöhen. Die Blendenzahl solltest Du so klein wie möglich einstellen. Ist der Zaun zu dichtmaschig, dann können leider auch diese Einstellungen nicht funktionieren.
  • Beim Fotografieren an Glasscheiben solltest Du immer mit einer offenen Blende fotografieren. Auf gar keinen Fall einen Blitz verwenden, bei Bedarf kannst Du hier die ISO-Empfindlichkeit erhöhen. Es kann dann zwar zu Bildrauschen kommen, aber dies lässt sich z.B. mit einem Bildbearbeitungsprogramm zuhause am PC leicht beheben. Ich selbst verwende bei der Canon 90D einen Höchstwert von ISO 3200. Darüber bin ich mit dem Bildergebnis nicht mehr zufrieden.

Auf jeden Fall wünschen wir Dir viel Spaß beim fotografieren Deiner Tierbilder.

Vielleicht treffen wir uns ja mal unterwegs „On the Road“