Es ist soweit.. Wir haben ein paar Tage frei und unsere erste Fahrt in diesem Jahr führt uns an den Bodensee.
Jürgen hat zwar alles für ein Video mitgenommen, wollte aber nur einige Sachen testen. Silvia und Jürgen haben mich gebeten über diese Kurzreise zu bloggen, damit wir eine kleine Erinnerung über diesen Kurztrip haben.
Da ich aus meinem Winterschlaf erwacht bin, mach ich das gerne. Ich bin wieder da
EUER HERR WOBBEL
Anreise
Es ist Mittwoch und nachdem wir gefrühstückt haben ging es los. Der erste Tag war nicht so spannend, aber es hat wieder Spaß gemacht im Van unterwegs zu sein. Es ist zwar erst Anfang März, aber der Wetterbericht sagt uns kein Regen oder Schnee – sondern sogar etwas Sonnenschein voraus. Aber in den Nächten wird es kalt. Bis zu 6 Grad Minus.
Also alles was warm macht wurde eingepackt und los ging es. Nach ca. 5 Stunden trafen wir auf dem Stellplatz „Wohnmobilpark Bad Dürrheim„ ein. Hier haben wir ja schon mal genächtigt, als wir unseren Van „Flocke“ abgeholt haben. Du erinnerst Dich bestimmt.
Da die Rezeption nicht besetzt war und wir morgen früh bereits um 7.00 Uhr los müssen, haben wir kurzerhand die Stellplatzgebühren (8,00 € und 2×2,90 € Kurtaxe!!!) in einem kleinen Beutel in den Briefkasten geworfen, denn heute morgen war erst jemand ab 8.00 Uhr an der Rezeption. Es ist ein schöner großer Stellplatz mit unzähligen Plätzen und direkt an einer Therme. Diese wollen wir auch irgendwann einmal besuchen.
6.00 Uhr – der Wecker klingelt
Raus aus den Federn. Wir haben noch Minus 6 Grad und ein Kaffee als Frühstück muss reichen, denn der Hauptgrund für die Fahrt führt uns heute nach Engen. Dort haben wir bei unserem Händler bereits um 7.30 Uhr einen Termin in der Werkstatt. Du weißt – das leidige Problem mit unserem Batteriesensor.
Werkstatt-Termin
7.30 Uhr – knapp, aber wir sind da. Ein Mitarbeiter begrüßte uns freundlich und Jürgen schilderte ihm nochmals das Problem. Nachdem wir die Schlüssel übergeben hatten, ging es ab in die Altstadt von Engen – die soll sehr schön sein und ich durfte sogar mit.
Nach ca. 20 Minuten erreichten wir die Altstadt per Fuß (ich im Rucksack). Da es ja noch sehr früh und erst Anfang März ist, war die Altstadt wie leergefegt. Aber uns gefällt sowas. Eine wirklich schöne Altstadt mit vielen verwinkelten Gassen und tollen Hausfassaden.
Eigentlich wollten wir frühstücken, aber fanden nur ein kleine Bäckerei mit einem einzigen Tisch und dieser war bereits belegt. Nach ca. 2 Stunden gingen wir zurück, denn ganz in der Nähe unseres Händlers ist ein McDonalds. Als wir dort ankamen, erfuhren wir dass auch dieser erst ab 11.00 Uhr geöffnet hat .
Also zurück zum Autohaus und nach gefühlten 5 Tassen Kaffee bekamen wir unseren Schlüssel und der Mitarbeiter erklärte uns, dass der Sensor getauscht wurde und alles funktionieren würden.
Zu früh gefreut…..
Also los gehts – Richtung Bodensee… Aber bereits nach 10 Minuten landeten wir wieder auf dem „Boden der Tatsachen“, denn das Problem war immer noch da: Wir geben Gas – und die Wohnraumbatterie entleert sich. Was machen wir nun – wir waren bereits auf der Autobahn und beschlossen erst einmal auf einem Parkplatz ein kleine Frühstückpause zu machen. Jetzt sind wir über 400 km gefahren, damit das Problem gelöst wird und wieder nichts außer Spesen….
„Wir rufen zurück…“
Also ran ans Telefon und anrufen. Die Dame an der Rezeption sagte uns, dass der Mitarbeiter in der Pause ist und dass er zurückrufen würde. Eigentlich wollten wir nur vereinbaren, dass wir morgen früh nochmals vorbeikämen.
Da wir uns schon immer mal Meersburg ansehen wollten (es muss wunderschön sein) suchten wir uns in der App den Stellplatz Ergeten heraus. Auf diesem stehen wir jetzt in den Sonne.
Sonnenschein wir sind da
Den ganzen Nachmittag schien die Sonne und wir beschlossen einfach mal zu faulenzen, denn morgen wird das Wetter nicht so optimal und dann werden wir den Tag in Meersburg verbringen.
Denn Du hast richtig geraten – wer hat nicht zurückgerufen ?
Genau!! Jürgen ist total „sauer“. Morgen früh rufen wir nochmals an, aber das darf nicht sein!! Ich bin „bärenfassungslos“.
Ruhiger Abend im Wohnmobil
Einfach nur schön….. So, wir hatten heute ein leckeres Abendessen. Jürgen hatte schon Kartoffeln für Bratkartoffeln Zuhause vorgekocht. Dörrfleisch in die Pfanne , Kartoffeln dazu und lecker anbraten – dazu noch Fleischkäse und die Welt ist auch für einen Bären in Ordnung.
So das wars von der ersten beiden Tagen. Ich lese noch etwas (Die Bärenbrüder von Walt Disney) und dann geht’s ins Bett.
Dein Herr Wobbel wieder „on Tour“
PS: Hab ich ganz vergessen, Florian ist nicht dabei, er muss für seinen Bachelor lernen und freut sich auf seine „sturmfreie Bude“.